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ÜBER UNS 

Das Team Filmclub KINO Großraming
Filmclub „Kino Großraming“ – Nostalgie trifft moderne Kinotechnologie
Hugo Mayer, Nicole Kerschbaumsteiner, Karin Katzensteiner-Treml, Sigrid Gruber-Barth, Berthold Pree und Jürgen Leppen

Obmann Hugo Mayer, Nicole Kerschbaumsteiner, Karin Katzensteiner-Treml, Sigrid Gruber-Barth, Jürgen Leppen, Berthold Pree

Seit 1993 wird das alte Pfarrkino mitten im Ortszentrum wieder für Kinovorstellungen genutzt. In gemütlicher Atmosphäre - der Pfarrsaal mit Kino besteht seit 1957 - können sich Kinofreund/innen einmal im Monat, meist ist es der erste Samstag, einen Film in moderner Kinotechnologie ansehen.

 

Eines unserer Ziele ist die Förderung des Kunst- und Toleranzgedankens durch das Vorführen wertvoller Filme mit einem Blick auf und in andere Kulturen, wobei wir europäische Produktionen, insbesondere den österreichischen Film, bevorzugen. Des Weiteren ist es uns ein Anliegen, die Vielfalt in der heutigen Filmwelt aufzuzeigen, die abseits der Blockbuster zur Verfügung steht. Zufriedene und angeregte Kinobesucher/innen sind uns ein Ansporn bei der Auswahl der Filme – abwechslungsreich und am Puls der Zeit.

Wir möchten die Möglichkeit bieten, eigene Einstellungen oder soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge zu hinterfragen, um so neue Ideen und Sichtweisen entwickeln zu können. Das einladende Ambiente im Kinofoyer und das bunt gemischte Publikum tragen zum regen und erfrischenden Gedankenaustausch vor und nach der Filmvorstellung bei.

Kinobuffet: Anna Ehgartner, Monika Niedermair, Eva Kronsteiner, Silvia Moisl,  Sigrid Gruber-Barth,  Karin Katzensteiner-Treml und Sabrina Hofer,

Technik: Werner Leppen und Martin Ehgartner

Unsere Zielgruppe sind alle Personen, die mit uns ihre Liebe zum Kino teilen und sich gerne Filme gemeinsam mit anderen ansehen – nur abgelenkt von gelegentlichem Räuspern, Schluchzen oder Auflachen ihrer Sitznachbar/innen.

Gerne informieren wir dich auch via Email über unser Programm.

Wir freuen uns über Feedback und vor allem auf deinen Besuch!

Das Team des Filmclubs

DIE GESCHICHTE DES KINOS IN GROSSRAMING

Das Kinozeitalter in Großraming begann nach dem Ende des 2. Weltkriegs.

Ab 1946 zeigte von Zeit zu Zeit ein Wanderkino Filme im Gasthaus Salzwimmer.

Die Eröffnung des ersten Tonkinos in Großraming erfolgte am 26. Dez. 1948 im provisorischen Pfarrsaal des alten Pfarrhofes. Nach dem Grundtausch „Alter Pfarrhof – Großedtbauerngut“  wurde das Kino 1957 in den neu erbauten Pfarrsaal verlegt.

Das Kino hatte – wie bis heute - 298 Sitzplätze und war mit zwei neuen Bauer P5 Tonfilmprojektoren für 35 mm Filme ausgestattet.

 

Auszug aus der Pfarrchronik 1948

So wurde auf Anregung von Pfarrer Singer am 1. Jänner 1948 ein Verein zur Pflege der Dorfkultur gegründet. Aufgabe und Zweck sind in eigenen Statuten niedergelegt. (Siehe Protokollbuch d. Vereines). Dieser Verein nahm sich gleich um eine ganz wichtige kulturelle Sache an. Er bewarb sich um die Kinokonzession. Auch auf die Anregung des Herrn Pfarrer Singer wurde durch Vermittlung des bischöfl.   Seelsorgeamtes schon im November 1947 ein Tonfilmgerät bestellt. Dafür wurde sogar schon ein Teil angezahlt. Als Kinosaal kam nur der Pfarrsaal in Frage. Es brauchte wohl einige bauliche Veränderungen.

Herr Baurat Sporn von der Linzer-Landesregierung besichtigte vorerst einmal den Saal und fand ihn durchaus geeignet. Als eigentlicher fachtechnischer Berater für die Einrichtung des Kinos kam Herr Ing. Puluy aus Bad Aussee, den das bischöfl. Seelsorgeamt für die ganze Kino-Aktion gewonnen hat. Ing. Pulluy lieferte die Pläne f. d. Einrichtung d. Kabine, die im Getreidekasten eingebaut wurde. Es brauchte ziemlich viel Arbeit und gab auch noch manche Verdrießlichkeiten zu überwinden, bis das Kino zustande kam. Vor allem ergaben sich wegen der Konzession noch einmal Schwierigkeiten. Herr Andreas Kronsteiner – Aschawirt – wollte für seinen Gasthof auf der Aschauer Siedlung, die Konzession haben. Er fand dabei starke Unterstützung  v. Ing. Alpi von den Ennskraftwerken und von einem der Teil der ÖVP Gemeinde Vertreter. Man hat sich dann soweit geeinigt, daß der Kino-Apparat in seinen Saal gegeben wird, wenn es die Generalversammlung d. Vereines so für gut hält. Bei der Stellungnahme des Gemeinde-Ausschusses Großraming zum Konzessionsansuchen haben sich die Vertreter der SPÖ der Stimme enthalten. Zuletzt ergaben sich noch in Linz selbst Schwierigkeiten wegen der Konzession, die aber Herr Pfarrer schließlich doch alle lösen konnte. Unterdessen hat auch Herr Franz Peyerl junior in Linz einen 8tägigen Filmvorführungskurs mitgemacht. Nach Überwindung der verschiedenen technischen Schwierigkeiten war es Weihnachten 1948 so weit, daß auch an die Eröffnung gedacht werden konnte.

Sonntag 26. Dez. um 3 Uhr nachm., war die Eröffnungsvorstellung mit dem Lustspiel „Der Onkel aus Amerika“. Es ging wider Erwarten gut. Damit ist in der kulturellen Beeinflussung für Großraming ein ganz wichtiger Schritt getan, denn das Kino ist und bleibt doch das stärkste Unterhaltungsmittel. Als Spielzeiten wurden festgesetzt: Samstag 8 Uhr abends und Sonntag nachmittags und abends. Jedenfalls bleibt die Einrichtung und Eröffnung eines Tonkinos für die Geschichte von Großraming ein ganz wichtiges Ereignis. Das Hauptverdienst daran hat Herr Pfarrer Singer.

 

1956 entstanden die „Lichtspiele Großraming“ im Ascha-Gasthaus Kronsteiner, womit längere Bestrebungen nach einem auch anders ausgerichteten Kino zu Ende gekommen waren. Der dortige Kinosaal hatte ursprünglich 240 Plätze, auf Grund der sinkenden Besucherzahl wurde er 1971 auf 120 Plätze reduziert.

 

Mit der raschen Ausbreitung des Fernsehens verringerte sich der Kinobesuch derart, dass das Pfarrkino 1972 und die Lichtspiele 1973 den Betrieb einstellten.

Die Wiedereröffnung des Kinos

 

1992 wurde der Verein Kulturinitiative „Bunte Steine“ gegründet. Die  "Initialzündung" zur Gründung des Vereines war die von Werner Guttmann und Martin Ehgartner gestartete Initiative zur Revitalisierung des alten Pfarrkinos. Als Vorführer konnte Herr Franz Peyerl zu einem Comeback überredet werden. Er war es auch, der die Projektoren in der Zwischenzeit mit Schulfilmvorführungen in Betrieb gehalten hatte.

 

Im April 1993 erfolgte mit dem Film „Cyrano de Bergerac“ die Wiedereröffnung. Kurz danach rüstete Herr Peyerl die Projektoren vom ursprünglichen Bogenlicht mit Kohlestäben auf Xenonlampen um. Als Techniker und Vorführer stießen bald Werner Leppen und Berthold Pree zum Team und Herr Peyerl konnte endlich in den wohlverdienten Kino-Ruhestand gehen.

Im Jahr 2009 erfolgte die Gründung des eigenständigen Vereins „Filmclub KINO Großraming“ und das wurde Team mit Sigrid Gruber-Barth und Silvia Moisl verstärkt.

Das alte Filmclub Team

Das derzeitige Team

 

Seit April 2017 ist das jetzige Team im Einsatz:

Obmann Hugo Mayer und Stellvertreterin Sigrid Gruber-Barth

Kassier Berthold Pree und Stellvertreter Jürgen Leppen

Schriftführerinnen Nicole Kerschbaumsteiner und Karin Katzensteiner-Treml

Rechnungsprüferinnen Monika Niedermair und Silvia Moisl

Für die Technik und das Vorführen sorgen Martin Ehgartner und Werner Leppen, das Buffet im Foyer organisieren Eva Kronsteiner und Anna Ehgartner sowie Sabrina Hofer und Sylvia Losbichler.

 

Für die Filmauswahl zuständig sind:

Martin und Anna Ehgartner, Sigrid Gruber-Barth, Silvia Moisl, Nicole Kerschbaumsteiner, Monika Niedermair und Jürgen Leppen.

  

Wir zeigen monatlich mindestens einen Film, in der Regel jeweils am ersten Samstag im Monat. Auch Kinder und Jugendliche sollen künftig mit Filmen in unserem Kino versorgt werden.

 

Im Laufe der vergangenen Jahre konnte der Verein durch viel Eigenleistung, sowie mit Unterstützung von Bund, Land und Gemeinde, die gesamte technische Anlage - Leinwand, Projektoren, Dolby-Surround-Anlage – als auch die Ausstattung des Foyers erneuern und auf einen modernen Stand bringen.

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