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Samstag, 14. Juni, 20 Uhr -- Der Pinguin meines Lebens

  • martinehgartner
  • vor 2 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit



Tragikomödie; GB, Spanien, 2024; 110 Minuten

Regie: Peter Cattaneo

Mit Steve Coogan, Jonathan Pryce, Vivian El Jaber, Björn Gustafsson, Alfonsia Carrocio


Die wahre Geschichte des britischen Lehrers Tom Michell, der 1976 zu Beginn der Militärdiktatur in Buenos Aires landet, um Englisch an einem Elite-Internat zu unterrichten, und durch die Adoption eines geretteten Magellan-Pinguins sich und seine Umgebung verändert.


„Wir versuchen uns aus allem rauszuhalten“. So begrüßt Schulleiter Buckle den Englischlehrer Tom Michell (wunderbar: Steve Coogan) am St. George’s College in Buenos Aires. Im März 1976 kündigt sich in Argentinien ein Militärputsch an. Michell tut wie geheißen: Wegschauen entspricht dem Charakter des vom Leben enttäuschten, zynischen Engländers.


Alles verändert sich, als er einen Pinguin rettet – und nicht mehr loswird. Sein Gefährte bringt ihm nicht nur die Freundschaft der College-Haushälterin Maria und deren Enkelin Sofía ein, auch im Unterricht hilft das Tier. Doch als Sofía verhaftet wird, erreicht die politische Gewalt schließlich auch Michells kleine Welt. Mit „Der Pinguin meines Lebens“ nach den Memoiren „The Penguin Lessons“ des realen Tom Michell legt Peter Cattaneo eine glänzende Tragikomödie vor. Vieles greift darin stimmig ineinander: Situationskomik und Dialogwitz, Elemente eines Ensemblefilms, eine Charakterstudie und Einblicke in die schreckliche Militärdiktatur (1976–1983) mit bis zu 30.000 Todesopfern.


Zuallererst ist das Werk aber ein Tierfilm mit einem extrem niedlichen Magellanpinguin. Und nicht zuletzt eine Sozialutopie: Der kleine Vogel, ein äußerst guter Zuhörer, eint die Herzen – und lässt sie in der Dunkelheit Mut finden.

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